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Freitag, 19. November 2010

Leila: Ein bosnisches Mädchen - Alexandra Cavelius



Erfahrungen, Schicksale

Klappentext:

Leila,24,überlebt einen Alptraum: zwei Jahre Vergewaltigungslager in Bosnien. Jetzt erzählt sie ihre Geschichte. Ihr sensibler und aufwühlender Bericht ist das authentische Zeugnis eines Mädchens, das lernen muß, mit einem Leid zu leben, das Tausende Frauen in ihrer Heimat traumatisiert hat. Ein bewegendes Frauenschicksal, das von den dunklen und verdrängten Seiten des Krieges erzählt.

Mein Kommentar:

Mit 16 gerät Leila im Jugoslawienkrieg in Gefangenschaft und erlebt die Hölle. Vergewaltigung, Folter, Hunger und Durst im Konzentrationslager. So lange, bis die Frauen und Mädchen gebrochen sind. Dann weitere Gefangenschaft in einem sogenannten Frauenhaus, das nur weiterhin den Soldaten dazu dient, die Frauen zu vergewaltigen, Foltern und in den Wahnsinn zu treiben. Ihre Mutter ist während des ganzen Krieges auf der Suche nach Leila, aber leider ohne Erfolg. Gerettet wird Leila schlußendlich von einem Soldaten, der nach hause unterwegs ist. Aber als dieser sie mit seinen Kollegen (Polizisten) allein läßt, soll das Ganze wieder von vorne losgehen. Leila flüchtet in ein Haus, in dem eine Feldküche untergebracht ist und findet dort endlich Menschen, die es nur gut mit ihr meinen. Aber durch ihr Mißtrauen verweigert sie die erste Zeit das Sprechen. Einer der Männer verliebt sich in sie und Leila bekommt mit ihm ein Kind. Sie liebt diesen Mann aber nicht. Das stellt sie fest, als sie von ihrer Mutter endlich gefunden wird.....

Ein Buch, das dem Leser mächtig an die Nieren geht. Zart besaitete sollten dieses Buch besser nicht lesen

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