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Sonntag, 3. April 2011

So unselig schön - Inge Löhnig


432 Seiten, € 8,95 (D)
Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783548282084
Erschienen am 14. Januar 2011


Klappentext:

In einer leerstehenden Brauerei im Süden Münchens wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden. Kommissar Dühnfort wird bald klar, dass er einen Serientäter jagt, der von Bildern besessen sein muss.
Die junge Fotografin Vicki hingegen, die die Leiche gefunden hat, ermittelt auf eigene Faust. Sie kommt dem Mörder schließlich gefährlich nahe...
Mein Umriss:
Wurde der Serienmörder in Dühnfords drittem Fall. Viktoria Senger, eine Auszubildende eines Reisebüros und leidenschaftliche Urban Explorerin, findet auf einem ihrer Streifzüge auf der Suche nach guten Motiven eine Frauenleiche. Diese ist geköpft und trägt einen rosa Strumpf.
Dühnford und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und stoßen recht bald auf einen mehrere Jahre zurückliegenden Fall mit vielen Parallelen. Schnell wissen sie, dass sie einem Serienmörder auf der Spur sind und haben auch sehr schnell eine Reihe Verdächtiger. Allerdings ist der richtige nicht darunter, der wird, aus welchem Grund auch immer, total übersehen.
Auch Viktoria fühlt sich durch eines ihrer Fotos veranlasst, auf eigene Faust der Sache auf den Grund zu gehen und begibt sich unbewußt in Gefahr.
Mein Eindruck:
Inge Löhning ist mit diesem Buch wieder ein spannender Thriller aus der Feder geflossen. Sie schreibt flüssig, bleibt am Ball und versteht es, die Spannung beim Lesen langsam ansteigen zu lassen, bis es zum überraschenden Ende kommt. Überraschend deshalb, weil der Leser recht früh einen Verdächtigen erkennt und meint, der Fall wäre für ihn geklärt. Aber Inge Löhning spielt hier Katz und Maus mit dem Leser, sodass dieser am Ende über den wahren Täter sehr erstaunt sein wird.
Fazit:
Ich persönlich freue mich schon auf den nächsten Fall, den es für Dühnford zu lösen geben wird und kann dieses Buch jedem Krimifan wärmstens empfehlen.
Kritik:
Doch einen kleinen Wermutstropfen hat dieses Buch für mich. Als ich das Cover sah, kam es mir sehr bekannt vor. Schade, dass derjenige, der für die Covergestaltung zuständig war, anscheinend zu wenig eigene Ideen hat und auf ein bereits auf einem anderen Buch erschienenes Cover zurückgreifen muss. Für diejenigen, die es interessiert, es handelt sich um "Natürlich tot!" von Henner Kotte, erschienen im Rotbuch-Verlag

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