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Donnerstag, 15. März 2012

Fünf - Ursula Poznanski



384 Seiten
Wunderlich
ISBN: 978-3-8052-5031-3
Erschienen am 16. Februar 2012

Klappentext:

Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. An der bezeichneten Stelle wartet ein grausiger Fund: eine Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und ein Rätsel, dessen Lösung zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt.

In einer besonders perfiden Form des Geocachings, der modernen Schnitzeljagd per GPS, jagt ein Mörder das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger von einem Leichenteil zum nächsten. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, und die Morde geschehen immer schneller. Den Ermittlern läuft die Zeit davon, sie ahnen, dass erst die letzte Station ihrer rätselreise das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird

Mein Umriss:

Eine weibliche Leiche wird am Fuss eines Felsens auf einer Kuhweide gefunden. Als die Polizisten Bea und Florin die Tote Frau näher in Augenschein nehmen, entdecken sie eintätowierte GPS-Koordinaten auf deren Fusssohlen.
Schnell klärt sich, dass das Verbrechen etwas mit der GPS-Schnitzeljagd Geocaching zu tun hat. Bea und Florin klemmen sich hinter die Klärung des Verbrechens und werden vom Mörder der Frau in die Schnitzeljagd anhand gestellter Rätsel eingebunden.
Nach Lösung des ersten Rätsels stoßen sie immer wieder auf abgetrennte Körperteile. Doch wer sind die Opfer? Wer ist der Täter? Warum bekommt Bea immer wieder Rätsel gestellt, nach deren Lösung sie immer einen Schritt hinter dem Täter hinterher hinkt? Im Laufe der Zeit werden es immer mehr Opfer, die irgendwie miteinander in Verbindung stehen, nur welche Gemeinsamkeit verbindet sie?

Mein Eindruck:

Zu Anfang schließt man darauf, dass es ein extrem spannendes Buch ist und freut sich auf die nächsten Seiten und Kapitel. Leider ist nach dem Fund der ersten Leiche erstmal die Spannung im Keller. Die Autorin schiebt hier das Privatleben von Bea und deren Probleme mit deren Exmann in den Vordergrund. Ebenso schwenkt sie immer wieder in Beas Vergangenheit, sodass man schnell den Eindruck bekommt, dass diese was mit den Morden in der Geocacher-Szene zu tun hat.
Sie spielt mit einem Haupthandlungsstrang sowie mit mehreren Nebensträngen und verknüpft die zum Ende hin perfekt miteinander, sodass es zu einem überraschenden Ende kommt.
Ursula Poznanski bedient sich einer schlichten, leicht verständlichen und nachvollziehbaren Schreibweise. Leider scheint ihr die Handlung an sich zweitrangig zu sein, da sie meiner Meinung nach zu sehr auf das Familienleben der beiden Hauptpersonen konzentriert ist.
Erst zum Ende hin legt sie ihren Focus auf die Verbrechen und deren Aufklärung.
Sehr gut hat sie das Thema Geocaching eingebunden und auch die Erklärungen dazu, sodass der Leser im Vorfeld keine Ahnung davon haben muss und trotzdem alles versteht.

Mein Fazit:

Noch nicht rundum gelungen, aber auf jeden Fall lesenswert.

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