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Dienstag, 2. Oktober 2012

Fleisch - Alex Kava

304 Seiten
Mira Taschenbuch im Cora Verlag
ISBN: 9783862783472
Erschienen im August 2012

Klappentext:

Der Geruch von verbranntem Fleisch hängt noch in Nebraskas Herbstluft, als FBI-Profilerin Maggie O‘Dell den Tatort erreicht. Eine grausige Szene: Teenager liegen auf dem Waldboden, weit aufgerissene Augen, Brandwunden, zwei Tote. Von explodierenden Lichtern ist die Rede, von einem Biest mit roten Augen – Halluzinationen nach einer Drogenparty? Oder Realität? Maggie versucht, diesem Hexenkessel auf den Grund zu gehen. Aber sie ist nicht schnell genug: Jemand nimmt die Überlebenden ins Visier, ermordet einen nach dem anderen. Wen Maggie jetzt dringend bräuchte, sind ihr Partner R.J. Tully und Dr. Benjamin Platt vom Medical Research Institut. Doch die sind an der Ostküste in einen ähnlich verstörenden Fall verwickelt …

Mein Umriss:

Eine Gruppe Jugendlicher feiert eine Drogenparty in einem Wald in Nebraska. Plötzlich nehmen sie eine Erscheinung wahr und das Grauen beginnt. Am Ende sind zwei Jugendliche tot und die anderen teilweise stark verletzt.
Maggie, eine FBI-Agentin soll in der Nähe das Gemetzel an Rindern aufklären, bei dem die Tiere schrecklich verstümmelt wurden, es aber keine Blutspuren gibt.
Die überlebenden Jugendlichen sprechen von Ausserirdischen mit seltsamen roten, leuchtenden Augen, sowie über unnatürliche Blitze, die sie wahr genommen hatten.
Ob es nun die Wirkung der Droge Salvia war, die der Fantasie der Jugendlichen einen Streich spielte, oder gab es diese Erscheinungen wirklich und haben einen einfachen Hintergrund?
Um das herauszufinden, schließt sich Maggie den ortsansässigen Ermittlern an und bringt sich dadurch immer weiter selbst in Gefahr.
In etwa zeitgleich erkranken andernorts alle Kinder einer Schule an einer schweren Magen-Darm-Infektion.
Stehen die beiden Fälle in einem Zusammenhang?

Mein Eindruck:

Mehrere Handlungsstränge die bis auf kleine Zwischenmenschliche Begebenheiten nichts miteinander zu tun haben, sollen hier wohl zusammengeführt werden, was jedoch nur halbherzig gelingt.
Der Grundgedanke zu diesem Thriller mag passen, das Ergebnis zeigt einen eher verkrampften, nach Spannung heischenden, eher farblosen Ablauf von Geschehnissen, die Tiefgang und Nervenkitzel vermissen lassen.
Auch die Personen sind nach Schema F dargestellt. Da gibt es etwas Brutales, ein seltsames Rätsel, eine beginnende Liebe zwischen zwei Menschen, eine Mutter die Angst um ihr Kind hat und ein Ende, wie es klischeehafter nicht sein kann.

Mein Fazit:

Kann man lesen, muss man aber nicht. Ist aber nicht so schlecht, dass ich abgebrochen hätte. Es gibt bessere Bücher.

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