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Mittwoch, 12. März 2014

Dornentöchter - Josephine Pennicott

416 Seiten
Weltbild Verlag
Erschienen 2013
ISBN 978-3863656744

Klappentext:

Ein verwunschenes Cottage.
Eine schicksalhafte Begegnung.
Ein lang gehütetes Familiengeheimnis.

Als Sadie in das alte Cottage ihrer Familie in Tasmanien zieht, hofft sie auf einen Neubeginn. Doch das schöne Haus hat ein Geheimnis. Vor Jahrzehnten starb dort Sadies Großmutter auf mysteriöse Weise. Ist die Zeit reif, das Rätsel zu lösen? Über Generationen hinweg hat die Familie geschwiegen, nun will Sadie die Wahrheit ans Licht bringen. Sie dringt tief in die Vergangenheit ein und kommt dabei auch ihrem Traum von einem Leben voller Liebe und Vertrauen näher.

Mein Umriss:

Nach der Trennung von ihrem Mann beschließt Sadie, mit ihrer an Magersucht erkrankten Tochter in das Cottage ihrer Großmutter Pearl, nach Tasmanien zu ziehen. Dort lernt sie gleich am ersten Tag ihre Tante Thomasina kennen, die eine Hütte auf dem Grundstück von Poet´s Cottage bewohnt.
Schon in den ersten Tagen nehmen Bewohner des Ortes Pencubitt Kontakt zu Sadie auf. Mitunter auch Birdie, eine frühere Freundin ihrer Großmutter, die ihr ein Manuskript überläßt, nachdem ihr Sadie erzählte, dass sie hinter das Geheimnis des Todes ihrer Großmutter kommen will. Diese wurde im Jahr 1936 im Keller von Poet´s Cottage ermordet aufgefunden.
Sadie liest sich nun in das Leben von Pearl ein und staunt nicht schlecht, wie unkonventionell diese Frau lebte. Auch wenn sie den Ruf einer Lebedame hatte, so scharte sie doch immer viele Leute um sich. Weniger schön ist sie darin als Rabenmutter dargestellt. Dass Thomasina nicht über ihre Kindheit sprechen will, ist Sadie unverständlich und macht sich somit auf eigene Faust auf die Suche nach dem Wie und Warum.

Mein Eindruck:

Eine Familiensaga? Ein Kriminalroman?
Irgendwie seh ich nichts von beiden in diesem Buch. Eher langweilig dahinplätschernd wird die Ankunft von Sadie und Betty in Tasmanien und im weiteren Verlauf die Lebensgeschichte ihrer Großmutter dargestellt. Stark werden deren schlechten Qualitäten als Mutter, die ihre Tochter Thomasina regelrecht mit ihren Launen qält, dargestellt. Auch die Eskapaden von Pearl, die schlussendlich dazu führten, dass ihr Mann die Flucht antrat und fortan sein Leben mit Birdie teilte, bleiben nicht außer acht. Recht nebensächlich geht Josephine Pennicott auf das eigentliche Thema, den Mord an Pearl und dessen Aufklärung, ein.  Recht langatmig geschrieben, herrscht beim Lesen gähnende Langeweile. Irgendwann war ich einfach nicht mehr bereit, dieses Buch an dem das Cover noch das schönste ist, weiter zu lesen.
Mag sein, dass es für manche eine schöne Familiensaga mit kriminellem Hintergrund ist, ich hab das Buch nach 170 Seiten abgebrochen, weil es einfach zu viele gibt, die erheblich besser, mitreissender und spannender sind.

Mein Fazit:

Dieses Buch zu Ende zu lesen wäre vergeudete Zeit gewesen

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